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Vrees Experiment-CD




Das ist wirklich erstaunlich: Einige der patroullierenden
Knights entdeckten ein seltsames Lebewesen. Es scheint
humanoid zu sein und war wahrscheinlich mal ein Mensch.
Es gibt jedoch viele Unterschiede zwischen der Struktur
dieses Lebewesens und der eines normalen Menschen.

Eine erste Untersuchung dieses Lebewesens ergab, daß
die Zellstruktur der von Menschen ähnelt. Bevor eine
mögliche Verwesung stattfindet, halte ich die wesent-
lichen Merkmale des Lebewesens fest:



Größe: 3,2m
Gewicht: 363,21kg
Geschlecht: ungeklärt
Hautfarbe: überwiegend grau, stellenweise grünim ak-
tuellen Licht. Unklar, ob dies auf die Verwesung oder
das Leben im Ödland zurückzuführen ist. Hinweis: Die
Haut ist für Scalpelle extrem zäh.

Zusammensetzung:
Muskeln: 77,41%
Knochen: 10,23%
Fett: 3,02%
Gewebe: 9,34%

Zellstruktur:
Schnellere Zellteilung.
Mitose um 15% schneller als bei normalen Menschen.
Sehr ähnliche Zellstruktur wie Menschen.
Starke Übereinstimmung in der genetischen Struktur des
Lebewesens und der des Homo Sapiens. Möglicherweise
eine Mutation durch die im Krieg übriggebliebenen nu-
klearen biochemischen Stoffe.
DNA-Stränge offenbar vollständig. Alle rezessiven Gene
für Krankheiten scheinen aus dem System entfernt wor-
den zu sein.
RNA-Stränge sind offensichtlich auch verändert worden,
um eine größere Signalübertragung zu ermöglichen.





Aufgrund der vergrößerten Neurotransmitter und Synap-
senrezeptoren nehme ich an, daß das Lebewesen höher
entwickelte Reflexe und Sinne besessen hat. Angesichts
der Angaben der Knights über den Fundort - Ödland mit
hoher Strahlung und einer extrem hohen Konzentration
chemischer Stoffe - ist es ein Wunder, daß das Lebe-
wesen so lange überleben konnte. Es werden Tests zur
Klärung der Todesursache durchgeführt.



Visuelle Untersuchung:
Schwarzpulverspuren um die Wunde lassen auf eine Kugel
schließen.
1,2cm lange Fleischwundenan der Wade des rechten Beins
stammen offensichtlich von Bissen. Untersuchung auf Toll-
wut wird durchgeführt.
Ausgetrocknete und schuppige Haut. Bestrahlung möglich.

Testergebnisse:
Strahlung: 12rad
Tollwut: negativ
Chlorwasserstoffgas: negativ
Chlorgehalt: 0,7%
Schwefelgehalt: 0,02%
Phasenvirus: negativ
Gammazyclotronvirus: negativ
FEV II-Virus: Große Überdosis



Aufgrund meiner Beobachtungen nehme ich an, daß das
Testsubjekt in einem Kampf mit mindestens zwei Men-
schen und drei Tieren in der größe von Hunden getötet
wurde. Erstaunlich ist das Ausmaß der Vireninfektion
des Subjekts. Ich habe einmal gelesen, daß Wissenschaft-
ler vor dem Krieg Experimente mit solchen Viren durch-
führten. Allerdings wurden alle Forschungsaufzeichnungen
vernichtet.

Die Untersuchung des Virus hat zu interessanten Ent-
deckungen geführt. Die Überdosis des Virus ist Ursache
für die vielen Mutationen des Subjekts. Dies wäre eine
Erklärung für die verbesserte Muskel- und Knochenstruck-
tur. Außerdem wurden rezessive Gene, die beim Menschen
typisch sind, so manipuliert, daß eine optimale Kombi-
nation entstand. Der dazu erforderliche Prozeß ist zwar
noch unklar, bekannt sind aber die enormen Nebenwir-
kungen. Als Hauptnebenwirkung ist Sterilität zu nennen.
Das Subjekt hätte sich mit keinem, d.h. weder mit einem
nicht infizierten noch einem mutierten Lebewesen fort-
pflanzen können. Eine weitere Nebenwirkungen ist die
Pigmentveränderung der Epidermis. Die Lebenserwartung
ist um 10% höher, die Intelligenz um 30% niedriger.



Aufgrund dieser Daten gehe ich davon aus, daß wir diese
Mutanten problemlos überleben können. Da diese Mutan-
ten jedoch eine extrem hohe Konzentration des Virus
aufweisen, ist es naheliegend, daß es einen Ort gibt, wo
diese Lebewesen erzeugt werden. Ich wage allerdings
keine Prognose darüber, wo dieser Ort sein könnte.


Delta Experiment-CD                                                  Mutantenübertragung